Erlöse, die durch eine Photovoltaikanlage entstehen
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Netzbezugsreduktion
Eine Solaranlage reduziert den Strombezug aus dem Netz. Das bedeutet: Weniger eingekaufter Netzstrom, also ein direkter Rückgang der Stromkosten.
Dieser Effekt zeigt sich in der Geldflussbilanz: Der Geldfluss an den Stromversorger sinkt, weil ein Teil des Verbrauchs durch selbst erzeugten Strom gedeckt wird. Diese Sichtweise wird auch als Netzbezugsreduktion bezeichnet. Sie zeigt, wie effizient Ihr gesamtes Energiesystem den Bedarf aus dem Netz senken kann.

Eigenverbrauch
Der selbst genutzte Solarstrom ersetzt nicht nur Netzbezug, sondern hat auch einen eigenen wirtschaftlichen Wert. Dieser ergibt sich aus dem Marktpreis für Strom abzüglich den Entstehungskosten, zum Beispiel 40 Rp. pro kWh. - 10 Rp. pro kWh.
Da Sie diesen Strom nicht verkaufen, sondern selbst verwenden, sprechen wir hier von sogenannten Opportunitätskosten: Der Strom hat einen Gegenwert, auch wenn kein direkter Geldfluss entsteht.
So entsteht ein interner Erlös, der die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage sichtbar macht, als würden Sie sich den Strom zu einem fairen Preis selbst „verkaufen“.

Energie gemeinsam nutzen
Wenn Ihre Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als Sie selbst verbrauchen können, muss dieser Überschuss nicht zwingend an den Verteilnetzbetreiber verkauft werden. Stattdessen können Sie den Strom innerhalb einer Energiegemeinschaft lokal weitergeben, beispielsweise an Nachbarn oder benachbarte Betriebe.
So profitieren beide Seiten: Sie erzielen höhere Einnahmen für Ihren Solarstrom, und die Nachbarn zahlen weniger für Strom als beim regulären Netzbezug.

Rückspeisung ins Netz
Der Strom, den Sie selbst oder Ihre Energiegemeinschaft nicht benötigen, wird ins öffentliche Netz eingespeist, wofür Sie eine Vergütung erhalten. Die Vergütung erfolgt entweder über eine gesetzlich garantierte Mindestvergütung oder über den quartalsweise gemittelten Marktpreis. Dies ist meistens eine weniger lukrative Einnahmequelle.

Herkunftsnachweise
Für jede kWh Solarstrom, die Ihre Anlage produziert, entsteht ein sogenannter Herkunftsnachweis (HKN). Dieser belegt, dass der Strom aus erneuerbarer Energie stammt, unabhängig davon, ob er selbst verbraucht oder ins Netz eingespeist wird.
Diese Herkunftsnachweise lassen sich separat vermarkten. Beispielswiese die Energieversorger oder Unternehmen, die ihren Strommix ökologischer gestalten und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen möchten. So entsteht ein kleiner, aber kontinuierlicher Zusatzerlös, ganz ohne zusätzlichen Aufwand für Sie.

Leistungsspitzen senken
Unternehmen mit hohem Stromverbrauch zahlen nicht nur für jede Kilowattstunde, sondern auch für ihre höchste beanspruchte Leistung, sogenannte Lastspitzen. Diese Spitzen führen zu hohen leistungsbezogenen Netzkosten.
Mit einer Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriespeicher können diese Lastspitzen gezielt geglättet werden: Der Speicher liefert Energie in Zeiten hoher Nachfrage und reduziert so die Belastung aus dem Netz.
Das senkt nicht nur die Netzgebühren deutlich, sondern verbessert auch die Wirtschaftlichkeit der gesamten Energieversorgung, was besonders interessant für mittlere bis grosse Betriebe mit schwankendem Strombedarf sein kann.

Steuervorteile nutzen
Die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt sich nicht nur energetisch, sondern auch steuerlich. Denn die Kosten für Anschaffung, Planung, Installation und Inbetriebnahme können in vielen Kantonen vom steuerbaren Einkommen oder Gewinn abgezogen werden, unabhängig davon, ob es sich um ein Einfamilienhaus oder ein Firmengebäude handelt.
Dadurch reduziert sich die Steuerlast bereits im Jahr der Investition. Eigentümer und Unternehmen profitieren so von einem spürbaren finanziellen Vorteil und verbessern gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlage

